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Albert Schweitzer


Albert Schweitzer wurde am 14. Januar 1875 in Kaysersberg im Oberelsaß geboren. Sein Vater, Ludwig Schweitzer, war Pfarrer. Seine Kindheit und Jugend verbrachte Albert Schweitzer mit vier Geschwistern in Günsbach. Albert Schweitzers Jugendzeit schien nach außen hin glücklich. Aber er machte sich viele Gedanken: „Solange ich zurückblicken kann, habe ich unter dem vielen Elend, das ich in der Welt sah, gelitten.“

1893 macht er Abitur und studiert anschließend Theologie in Straßburg. Nach dem ersten Examen zieht er nach Paris. Dort schreibt er seine Doktorarbeit. Am 1. Dezember 1899 erhält Doktor Schweitzer ein Predigtamt in der St. Nicolei-Kirche in Straßburg. Doch statt Pfarrer zu werden, wurde er an der Universität in Straßburg Dozent für Theologie. Dort liest er 1904 in einem Bericht über die Kolonie Gabun, dass der Mission Leute fehlen, die als Missionare, als Lehrer und vor allem als Ärzte arbeiten können. Albert Schweitzer beschließt, nach Afrika auszuwandern.

Um seinen Plan zu verwirklichen, studiert er Medizin. Während des Studiums der Tropenmedizin lernt er in Paris seine spätere Frau, Helene Bresslau, kennen, die er im Juni 1912 heiratet. Gemeinsam bereiten sie sich auf die Reise nach Afrika vor. Im Frühjahr 1913 kommen sie in Afrika und schließlich in Lambarene an.

Lambarene liegt etwa 40 Kilometer südlich des Äquators. Dort leben ungefähr 400 Menschen. Schon am ersten Tag muss er über 40 Menschen behandeln, die Malaria, Lepra oder die Schlafkrankheit haben. Es war schwierig für ihn, die Menschen richtig zu behandeln. Er konnte ihre Sprache nicht und die Eingeborenen glaubten an böse Geister. Er beginnt ihnen von Jesus Christus zu erzählen und baut eine Missionsstation auf.     Als Kriegsgefangener wird er im ersten Weltkrieg nach Frankreich gebracht. 1918 kommt er nach Straßburg zurück und arbeitet dort wieder als Pfarrer in der Nicolei-Kirche. Albert Schweitzer berichtet an Universitäten von den Ereignissen in Afrika. Er beschließt, nach Lambarene zurück zu kehren. Seine Frau kann ihn diesmal nicht begleiten, da sie krank ist und eine vierjähtrige Tochter, Rhena, hat. Als Albert Schweitzer in Lambarane ankommt ist das Spital vollkommen zerfallen. Er behandelt vormittags die Menschen und baut nachmittags das Krankenhaus wieder auf. 1925 war dieses Haus fertig gebaut. Da es aber bald überbesetzt war, wurde ein zusätzliches Spital gebaut, das 1927 fertig wurde.

Albert Schweitzer unternimmt in den folgenden Jahren viele Vortragsreisen, um Geld für die Station zu sammeln. 1952 erhält er den Friedensnobelpreis. Das Geld, das er dafür bekommt, gibt er für den weiteren Ausbau des Krankenhauses aus.

Am 4. September 1965 stirbt Schweitzer mit 89 Jahren in Lambarene.

Heute leben etwa 1500 Menschen in den von Albert Schweitzer aufgebauten Einrichtungen in Lambarene.

 

Zur Namensgebung schrieb uns Albert-Schweitzer aus Lambarene folgenden Brief:

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