Grundlagen
Inklusion heißt, dass Schülerinnen und Schüler mit einem Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot im Gemeinsamen Unterricht einer Regelschule zieldifferent unterrichtet werden. Um möglichst viele Unterrichtsstunden im Team (Regel- und SonderschullehrerIn) anbieten zu können werden mehrere "inklusive" SchülerInnen in einer Klasse unterrichtet. Beim Gemeinsamen Unterricht sind regelmäßige gemeinsame Planung, Reflexion des Lehrerteams sowie Austausch mit Fachlehrkräften und Eltern ein äußerst wichtiger Aspekt. So wird anhand des Lernstands des jeweiligen Schülers auf der Grundlage des entsprechenden Unterrichtsthemas durch die sonderpädagogische Lehrkraft ein möglichst passgenauer Förderplan erstellt. In Absprache mit KlassenlehrerIn bzw. FachlehrerIn, den SchülerInnen und ihren Eltern wird dieser in regelmäßigen Abständen auf seine Gültigkeit überprüft und ergänzt. Da im Alltag immer wieder Änderungen vorkommen, ist der tägliche Austausch zwischen den im Gemeinsamen Unterricht tätigen LehrerInnen eine Selbstverständlichkeit. Die Leistungsbeurteilung der SchülerInnen mit Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot erfolgt zieldifferent, d.h. für das Kind/den Jugendlichen werden individuelle Lernziele erstellt, an denen seine persönlichen Leistungen gemessen werden. Die SchülerInnen erhalten die Halbjahresinformation bzw. das Schuljahreszeugnis mit dem Hinweis auf ihren Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot.
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